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AUSSCHREIBUNG

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Stipendium der Kunststiftung K52


Die Kunststiftung K 52 schreibt im zweijährigen Rythmus ein Stipendium für Künstlerinnen und Künstler ab 45* aus, das entsprechend den finanziellen Möglichkeiten der Stiftung vergeben wird.

Vergaberichtlinien

I. Richtlinie für die Vergabe von Stipendien

§ 1 Förderungsziele

Die Stiftung fördert die bildenden Künste (§ 2 Abs. 1 der Satzung der Stiftung). Gefördert werden sollen im Bereich Stipendien Künstlerinnen und Künstler mit Wohnsitz in Deutschland ab einem Alter von 45 Jahren (§ 2 Abs. 2g der Satzung der Stiftung), da es für Künstler in dieser Altersspanne so gut wie keine Stipendienprogramme gibt. Ziel ist es, Künstlerinnen und Künstler zu fördern, deren Werk sich durch hohe Qualität auszeichnet.

§ 2 Kein Rechtsanspruch auf Förderung

Ein Rechtsanspruch auf Förderung durch die Kunststiftung K52 besteht gemäß § 5 Abs. 4 der Satzung der Stiftung nicht.

§ 3 Fördermaßnahmen

Ein Stipendium setzt sich zusammen aus einer einmaligen Geldzahlung und der Ausrichtung einer Ausstellung.

§ 4 Umfang der gesamten Fördertätigkeit

Die Vergabe von Stipendien ist innerhalb der Stiftungszwecke nachrangig eingeordnet (§ 2 Abs. 2g der Satzung der Stiftung). Entsprechend dürfen diese nur dann ausgeschrieben werden, wenn die anderen Ziele ausreichend umgesetzt werden können. Die Ausschreibung und Entscheidung über ein Stipendium erfolgt im Rahmen dieser Einschränkungen des Stiftungshaushalts jeweils im Jahr vor der Förderung.

§ 5 Entscheidungszuständigkeit und Mitwirkung des Stiftungsvorstandes

Über die Auswahl des oder der Stipendiaten entscheidet der Vorstand, der hierzu die Entscheidung an eine von ihm einzusetzende Jury aus Fachleuten und Mitgliedern der Stiftungsorgane delegiert. Die Jury setzt sich zusammen aus drei Mitgliedern der Stiftung, wobei einer der Stifter das Recht hat, einen dieser Plätze einzunehmen, sowie zwei externen Fachleuten. Die Jury wird vor jeder Ausschreibung neu vom Vorstand berufen. Wiederholte Teilnahmen auch der externen Fachleute sind möglich. Die Jurybildung muss vor der Ausschreibung abgeschlossen sein, die Namen der Jurymitglieder werden veröffentlicht. Der Stiftungsbeirat kann Vorschläge zur Besetzung der Jury machen, er ist vor jeder Änderung der Vergaberichtlinien vom Vorstand anzuhören.

§ 6 Bewerbungsverfahren

Jede neue Ausschreibung eines Stipendiums wird öffentlich im Jahr vor der Förderung mit einem mindestens sechswöchentlichen Zeitraum angekündigt. Auf der Webseite der Stiftung werden die Einzelheiten und die Bewerbungs- und Entscheidungsfristen angezeigt. Eine Förderung erfolgt nur auf Antrag der im Sinne des § 1 der Vergaberichtlinien berechtigten Künstlerinnen und Künstler. Anträge werden nur nach vorheriger Ausschreibung entgegengenommen.

§ 7 Antragsfristen

Maßgeblich ist das Datum der Aufgabe zur Post, wenn dieses durch einen leserlichen Beleg oder Stempel nachgewiesen wird, sonst ist es das des Eingangs bei der Stiftung.

§ 8 Auswahlkriterien und Vergabe

Nähere Einzelheiten über die Voraussetzungen der Förderung beschließt der Vorstand in eigener Zuständigkeit mit Wirkung für die als nächstes anstehende Ausschreibung. Diese Auswahlkriterien und Modalitäten der Vergabe sollen entsprechend den Erfahrungen der Förderungstätigkeit angepasst werden können und sind in ihrer aktuell gültigen Fassung auf der Webseite spätestens gleichzeitig mit der Ausschreibung, für die sie Gültigkeit haben sollen, zu veröffentlichen. Spätestens bis zum Abschluss des dieser Ausschreibung folgenden Vergabeverfahrens sind sie dem Stiftungsbeirat zur Genehmigung vorzulegen.


II. Auswahlkriterien und Vergabemodalitäten

1. Stipendium

Die Stiftung fördert die bildenden Künste (§ 2 Abs. 1 der Satzung der Stiftung) u.a. durch die Vergabe von Stipendien. Für diesen Bereich und diese Art der Förderung gelten uneingeschränkt die vom Stiftungsvorstand beschlossenen und aufsichtsbehördlich genehmigten Vergaberichtlinien. Diese werden für die Vergabe eines Stipendiums im Bereich bildende Künste gemäß § 8 der Vergaberichtlinie durch den Vorstand mit den nachstehenden Auswahlkriterien und Vergabemodalitäten ergänzt und fortlaufend fortgeschrieben.

2. Bewerberinnen/Bewerber

Die Stiftung kann Stipendien vergeben an in Deutschland lebende und arbeitende Künstlerinnen und Künstler, die als solche entweder eine künstlerische Ausbildung abgeschlossen haben oder eine langjährige künstlerische Betätigung nachweisen können. Die Künstlerinnen und Künstler müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung mindestens 45 Jahre alt sein (§ 1 der Vergaberichtlinien).

3. Auswahlkriterien

Kriterium für eine Förderung ist die künstlerische Qualität (§ 1 der Vergaberichtlinien) der einzelnen Arbeiten wie des Gesamtwerkes der Bewerberinnen/Bewerber, wie sie sich aus den eingereichten Materialien darstellt.

4. Ausschreibung, Form der Bewerbung und Fristen

Die Ausstellungsstipendien werden unter Mitteilung der Bewerbungsfrist und des Umfangs der Förderung auf dieser Webseite, erforderlichenfalls auch in anderen Medien, mindestens sechs Wochen vor dem Ablauf der Bewerbungsfrist bekannt gegeben. Bei der Bewerbungsfrist handelt es sich um eine Ausschlussfrist (§ 7 der Vergaberichtlinien). In der Ausschreibung muss der geplante Termin der Juryentscheidung genannt werden, auf den es jedoch keinen Rechtsanspruch gibt.

Die Bewerbung sollte einen guten Überblick über das künstlerische Schaffen und insbesondere die künstlerische Entwicklung geben. Es dürfen keine Originale eingesandt werden. Berücksichtigt werden von der Jury nur Bewerbungen, die maximal 20 ausgedruckte Seiten im Format DIN A4 umfassen – darin enthalten maximal 2 Seiten Lebenslauf sowie maximal 5 Seiten künstlerisches Statement. Optional kann bei einem weitgehend elektronischen oder filmischen Werk zusätzlich zu den Abbildungen eine CD oder ein USB-Stick eingereicht werden. Maximal 3 Clips können eine Abspiellänge je 3 Minuten haben. Zwingend ist die Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse, über die die Bewerberin/der Bewerber erreicht werden kann.

Maßgeblich bei der Bewerbung ist das Datum der Aufgabe zur Post, wenn dieses durch einen leserlichen Beleg oder Stempel nachgewiesen wird, sonst ist es das des Eingangs bei der Stiftung.

Alle Bewerberinnen und Bewerber werden innerhalb von 3 Tagen nach der Entscheidung von der Stiftung per E-Mail benachrichtigt.

Die eingereichten Materialien können innerhalb von 6 Wochen nach der Entscheidung abgeholt werden, nach Ablauf der Frist kann wegen mangelnder Lagerkapazität keine Gewähr übernommen werden. Alternativ zur Abholung kann der Bewerbung ein frankierter Rückumschlag beigefügt werden, um diesen auf dem Postweg zurücksenden zu können.

5. Förderungsumfang

Bis auf Weiteres wird ein Stipendium, soweit dies für die Stiftung finanziell möglich ist (§ 4 der Vergaberichtlinien), für die Dauer des auf die Ausschreibung folgenden Jahres vergeben. Das Stipendium setzt sich zusammen aus einer finanziellen Zuwendung in Höhe von 2 x 3.000 EUR (insgesamt also in einer Höhe von 6.000 EUR, ausgezahlt jeweils im ersten Monat des Halbjahres) und der Ausrichtung einer Ausstellung in den Ausstellungsräumen der Kunststiftung in Berlin, ohne die Übernahme eventueller Produktionskosten oder Kosten für die Rahmung. Die Ausrichtung der Ausstellung umfasst die hiermit zusammenhängenden Kosten mit folgenden Einschränkungen: – Die Kosten für den Transport der Arbeiten werden von der Kunststiftung nur innerhalb der Stadtgrenzen Berlins und Potsdams übernommen. Weitere Transportwege müssen derzeit von den Künstlerinnen und Künstlern selbst organisiert und getragen werden. – Übernachtungs- und Fahrtkosten in und nach Berlin können für Künstlerinnen und Künstlern mit Wohnsitz ausserhalb Berlins derzeit nur bis zu einer Höhe von € 200.- von der Kunststiftung übernommen werden.




* Dieses Stipendium wird vergeben, da sich fast alle Künstlerförderungen/Stipendien an jüngere Künstlerinnen und Künstler richtet. Da aber gerade innovative Künstlerinnen und Künstler jenseits der Vierzig, die sich immer wieder neu erfinden oder ihren eigenen Weg gehen, nicht unbedingt vom Markt belohnt werden, kaum von Verkäufen leben können, besteht hier Förderungsbedarf. Die Altersgrenze von 45 ist hierbei keine Diskriminierung jüngerer, da alle nachwachsenden Generationen irgendwann dieses Lebensalter erreichen und sich dann für das Stipendium der Kunststiftung K52 bewerben können.



Handreichung zur Stipendiatenausstellung der Kunststiftung K52


Die Ausstellung der Stipendiaten in der Galerie der Kunststiftung ermöglicht den geförderten Künstlerinnen und Künstlern, ihre Arbeiten in einer der wichtigen Berliner Kunstszenen zu präsentieren.

Für die Stiftung dient diese Ausstellung dazu, die Vergabe des Stipendiums an die jeweilige Künstlerin / den Künstler für die Öffentlichkeit nachvollziehbar zu machen.

Die Planung und Hängung der Ausstellung erfolgt in Kooperation zwischen der Kunststiftung und der Künstlerin / dem Künstler. Letztere schlagen ein Konzept und eine Auswahl vor. Die Kuratierung der Ausstellung erfolgt durch die Kunststiftung K52.

Wie in den Vergabemodalitäten geregelt trägt die Kunststiftung Transportkosten bis zu einer Höhe von € 200.




Scholarship of the K52 Art Foundation

The K 52 Art Foundation offers a scholarship for artists aged 45 and over every two years, which is awarded in accordance with the Foundation's financial resources. The exhibition of the current scholarship holder opens on 13 January 2017. The next call for proposals will take place in 2018.


Issuance guidelines

I. Scholarship Guidelines

§ 1 Objectives of support

The Foundation promotes the fine arts (§ 2 para. 1 of the Statutes of the Foundation). In the field of fellowships, funding is to be provided to artists residing in Germany over 45 years of age (§ 2 Paragraph 2g of the Foundation's statutes), as there are virtually no fellowship programmes for artists of this age range. The aim is to promote artists whose work is characterised by high quality.

§ 2 No legal claim to funding

There is no legal claim to funding by the Kunststiftung K52 pursuant to § 5 Paragraph 4 of the Foundation's Articles of Association.

§ 3 Support measures

A scholarship consists of a one-off payment and the organisation of an exhibition.

§ 4 Scope of the entire funding activity

The award of scholarships is subordinated within the purposes of the foundation (§ 2 para. 2g of the statutes of the foundation). Accordingly, these may only be put out to tender if the other objectives can be sufficiently implemented. Within the framework of these restrictions of the foundation's budget, the call for applications and decisions on a scholarship are made in the year prior to the funding.

§ 5 Decision-making authority and participation of the foundation's board of directors

The Board of Directors decides on the selection of the scholarship holder(s), delegating the decision to a jury of experts and members of the foundation bodies to be appointed by it. The jury is composed of three members of the foundation, one of whom has the right to occupy one of these positions, and two external experts. The jury is newly appointed by the board before each call for entries. Repeated participation of external experts is also possible. The formation of the jury must be completed before the call for entries, the names of the jury members will be published. The Foundation Advisory Board may make proposals for the composition of the jury; it must be consulted by the Executive Board before any changes are made to the award guidelines.

§ 6 Application procedure

Each new application for a scholarship is announced publicly in the year prior to the sponsorship with a minimum six-week period. The Foundation's website provides details and deadlines for applications and decisions. Funding is only granted at the request of the artists entitled within the meaning of § 1 of the award guidelines. Applications will only be accepted after prior announcement.

§ 7 Deadlines for applications

The date of mailing is decisive, if this is proven by a legible voucher or stamp, otherwise it is the date of receipt at the Foundation.

§ 8 Selection criteria and allocation

Further details on the prerequisites for funding will be decided by the Executive Board under its own responsibility with effect for the next call for proposals. These selection criteria and award procedures should be adaptable to the experience of the funding activity and should be published on the website in their currently valid version at the latest at the same time as the call for proposals for which they are to apply. They must be submitted to the Foundation's Advisory Board for approval by the end of the award procedure following this call for proposals at the latest.

II. selection criteria and award procedures

1. scholarship

The Foundation supports the fine arts (§ 2 para. 1 of the Foundation's statutes) among other things by awarding scholarships. For this area and this type of support, the award guidelines adopted and approved by the supervisory authorities by the foundation's board of directors apply without restriction. For the award of a scholarship in the field of fine arts in accordance with § 8 of the Award Guidelines, these are supplemented and continuously updated by the Executive Board with the following selection criteria and award modalities.

2. applicants

The Foundation may award scholarships to artists living and working in Germany who have either completed an artistic education as such or can provide evidence of many years of artistic activity. The artists must be at least 45 years old at the time of application (§ 1 of the award guidelines).

3. selection criteria

The criterion for funding is the artistic quality (§ 1 of the award guidelines) of the individual works and of the applicant's complete works, as represented by the materials submitted.

4. invitation to tender, form of application and deadlines

Scholarships for exhibitions will be announced on this website, if necessary also in other media, at least six weeks before the application deadline, stating the application deadline and the amount of funding. The application deadline is an exclusion period (§ 7 of the award guidelines). The call for entries must state the planned date of the jury's decision, but there is no legal claim to this date.

The artistic work must be documented over a longer period of time up to the current work through photographs, catalogues etc. as examples. No originals may be sent in. The jury will only consider applications that do not exceed 20 printed pages in DIN A4 format - containing a maximum of 2 pages of curriculum vitae and a maximum of 5 pages of artistic statement. Optionally, with a largely electronic or cinematic work, in addition to the illustrations a CD or a USB stick can be submitted. A maximum of 3 clips can be submitted for a playback length of 3 minutes. Only common file formats may be used. If a file cannot be opened/played, there is no right to a subsequent submission of another format.

It is mandatory to provide a valid e-mail address via which the applicant can be reached. The date of posting to the post office is decisive for the application, if this is proven by a legible voucher or stamp, otherwise it is the date of receipt at the Foundation. All applicants will be notified by the Foundation by e-mail within 3 days of the decision. The submitted materials can be collected within 6 weeks after the decision, after expiry of the deadline no guarantee can be given due to lack of storage capacity. As an alternative to collection, a stamped envelope can be enclosed with the application so that it can be returned by post.

5. Scope of funding

For the time being, a scholarship will be awarded, insofar as this is financially possible for the foundation (§ 4 of the award guidelines), for the duration of the year following the call for proposals. The scholarship consists of a financial contribution of 2 x 3,000 EUR (a total of 6,000 EUR, paid out in the first month of each half-year) and the organisation of an exhibition in the exhibition rooms of the Kunststiftung in Berlin, without the assumption of any production costs or costs for the framing. The organisation of the exhibition includes the associated costs with the following restrictions: - The costs for the transport of the works will be borne by the Kunststiftung only within the city limits of Berlin and Potsdam. Other transport routes must currently be organised and supported by the artists themselves. Accommodation and travel costs in and to Berlin can currently only be covered by the Kunststiftung for artists residing outside Berlin up to an amount of € 200.


Handout for the exhibition of scholarship holders of the Kunststiftung K52

The exhibition of the scholarship holders in the gallery of the Kunststiftung enables the artists supported to present their works in one of Berlin's most important art scenes. For the Foundation, this exhibition serves to make the award of the scholarship to the respective artist comprehensible to the public. The exhibition is planned and hung in cooperation between the Kunststiftung and the artist. The latter propose a concept and a selection. The exhibition is curated by the K52 Art Foundation. As regulated in the award modalities, the Kunststiftung bears transport costs of up to € 200.


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